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Szintillation

Das als Szintillation bezeichnete Flackern der Sterne (schnelles Hell- und Dunkelwerden) wird durch Dichteschwankungen der Luft verursacht. Beobachtet man mit einem Teleskop großer Öffnung, sieht man nur ein geringeres Flackern, dafür bewegt sich aber das Sternenbildchen schnell hin und her. Durch einen Wirbelballen der Luft wird das Licht häufig neben die kleine Öffnung (Augenpupille !) abgelenkt - der Stern verschwindet kurzzeitig aus dem Blickfeld und wird damit dunkler gesehen. Ist die Öffnung der Optik größer so tritt zu jeder Zeit das gesamte Licht in die Optik ein - die Helligkeit bleibt praktisch konstant, dafür ändert sich der Ort des Sternenbildes. (siehe /8/)
Durch langsames vergrößern der Öffnung kann man also die Größe der Luftschlieren abschätzen. Sie liegt bei etwa 1-20 cm.

Durch die aufsteigende warme Luft des Kamins werden starke Dichteschwankungen hervorgerufen.
Der Rand der Sonne erscheint unruhig.

2 Aufnahmen des gleichen Strassenschildes in etwa 400 Meter Entfernung. Die linke Aufnahme entstand an einem Wintertag mit ruhiger Luft. Die rechte Aufnahme wurde an einem Sommertag mit hoher Luftunruhe aufgenommen.

Die Animation ist bei youtube zu finden.

https://www.youtube.com/shorts/PpvmsTXr-mk