Das als Szintillation bezeichnete Flackern der Sterne (schnelles Hell- und Dunkelwerden) wird durch Dichteschwankungen der Luft verursacht. Beobachtet man mit einem Teleskop großer Öffnung, sieht man
nur ein geringeres Flackern, dafür bewegt sich aber das Sternenbildchen schnell hin und her. Durch einen Wirbelballen der Luft wird das Licht häufig neben die kleine Öffnung (Augenpupille !) abgelenkt - der Stern verschwindet
kurzzeitig aus dem Blickfeld und wird damit dunkler gesehen. Ist die Öffnung der Optik größer so tritt zu jeder Zeit das gesamte Licht in die Optik ein - die Helligkeit bleibt praktisch konstant, dafür ändert sich der Ort des
Sternenbildes. (siehe /8/) Durch langsames vergrößern der Öffnung kann man also die Größe der Luftschlieren abschätzen. Sie liegt bei etwa 1-20 cm.
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