Das Miraikan, oder ”National Museum of Emerging Science and Innovation” ist ein Wissenschaftsmuseum. Höhepunkte sind sicherlich das Planetarium und die Vorführung des Roboters “Asimo” der offensichtlich in Japan Kultstatus hat. Die Schulklassen, die mit uns zusammen die Show besuchten waren auf jeden Fall begeistert. Für den Technikfreund ist es auch nett zu sehen, wie flüssig die Bewegungen des Robbis sind.
Das Planetarium hat einen Megastar II Projektor. Er wurde während der Vorführung aber nur für etwa eine Minute verwendet. Der Rest der Zeit war eine 3D-Show die zu den Anfängen des Universums führte. Auch nicht schlecht, aber eine “klassische” Planetariums Show wäre mir schon lieber gewesen.
Andere interessante Dinge sind eine Nebelkammer, in der man live die Spuren von Alpha- & Betastrahlung verfolgen kann. Es gibt Informationen und Modelle des Superkamiokande Protonenzerfalls- und Neutrinodetektors. In einem Modell des Subaro (8.2Meter) Teleskopes auf Hawaii kann man die Form des Hauptspiegels beeinflussen und den Fokus per Hand einstellen bis die Laserstrahlen sich überlappen – nett. Stressfreier geht es mit dem Autofokusbutton.
Nettes Display verschiedener Digitalanzeigen zum Teil auch mechanischer Art. Auf einem Touchscreenmonitor kann man die entsprechende Anzeige anklicken und sich Informationen verschaffen, worum es bei der angezeigten Zahl geht z.B. Wieviel Quadratmeter Regenwald im Moment gerade verschwindet.
In der Kaffepause lernt man, warum japanischer Kuchen nicht dick macht – es liegt wohl an der Größe des Kuchens!
(Aber lecker isser).
Noch ein paar Bilder:
Fuji-TV Kugel aus der Nähe | Freiheitsstatue in Tokyo? |
Tokyos Rainbow-Bridge | Pagode im Ueno Park |