Im September 2025 flogen wir von Düsseldorf über Oslo nach Bodø (in Norwegen am Polarkreis).
Auf dem Flug lief das Radiacode-110 Gammaspektrometer mit und hat die folgenden Messungen aufgezeichnet.

Es sind deutlich die beiden Flüge in den Daten zu erkennen. Die Dosisleitung von 0,8μSv/h ist etwa 10x höher als die natürliche Hintergrundstrahlung bei uns zu Hause. Auf Flügen nach Japan hatte ich auch schon >2μSv/h gemessen, allerdings dort mit einem Geigerzähler (GMC-320).



Hier ist das Gammaspektrum mit abgezogenem Hintergrund (am Boden) gezeigt.
Im Unterschied zu den Spektren, die man am Erdboden erhält, fällt der Annihilationspeak bei 511keV auf. Die verstärkte Höhenstrahlung in Flughöhe führt zu einem Paarbildungseffekt, der Positronen-/Elektronenpaare erzeugt. Wenn das Positron mit einem Elektron rekombiniert, werden zwei 511keV Photonen ausgestrahlt, die im Szintillationszähler gemessen werden.