120 km nördlich von Tokyo liegt Nikko (“Das Sonnenlicht”). Vor 1200 Jahren gründete ein buddhistischer Priester den ersten Tempel in Nikko. Seither sind einige sehr schöne Tempel, Tore und Torii hinzu gekommen. Einige davon zählen zum UNESCO-Welterbe. Am Eingang steht eine fünfstöckige Pagode deren einzelne Stockwerke die fünf “Elemente” Erde, Wasser, Feuer, Wind und Himmel (von unten nach oben) symbolisieren. Die Pagode ist nicht im Untergrund verankert sondern steht nur auf den Steinen. Damit sie bei einem Erdbeben oder bei Sturm nicht umfällt ist im vierten Stock ein Baumstamm als Pendel aufgehängt, das plötzliche Bewegungen ausgleichen soll. Fast wie die Kugel im Taipei 101.
Pagode |
Torii mit Yomeimon Tor |
Speicherhäuser | Speicherhaus |
Vor den Speicherhäusern | Miyuki vor dem Yashomon Tor |
Kokamon Tor | Tor |
In Nikko sind auch die berühmten “Drei weisen Affen” beheimatet (“Schaue, höre und sprich nichts Böses”). Sie sind in Holzschnitten im “Heiligen Stall” verewigt.
Von den 3 Affen gibt es noch mehr Ansichten als die bekannte oben links… |
Weniger bekannt ist die “Schlafende Katze” für deren Besichtigung man 500 Yen extra berappen darf. Sie soll wohl gegen Bosheit helfen weshalb man auch Holztäfelchen mit dem Bild der Katze erwerben und opfern kann. Die Katze ist auf einem Holzschnitt zu finden.
Die schlafende Katze |
Holztafel |
Beeindruckend sind die vielen bis zu 60 Meter hohen Japan-Zedernbäume (Cryptomeria). Viele tausend davon wurden bis zum Jahre 1648 gepflanzt. Heute sind noch etwa 13000 erhalten.
60 Meter Japan-Zeder |
Die Shinkyo- (Schlangen-) Brücke überspannt den Fluss Daiya, wo nach einer Sage ein Priester Namens Shodo Shonin den Fluss auf dem Rücken zweier Schlangen überquert hat.
Die Schlangenbrücke |