Heute sind wir durch die Zone in der Präfektur Fukushima gefahren, die 2011 von einem Erdbeben, einem Tsunami und der Havarie des Kernkraftwerkes Fukushima Daiichi heimgesucht wurde.
Mittlerweile ist an vielen Stellen der radioaktiv verseuchte Boden abgetragen und in Säcke abgefüllt worden. Einige Städte sind zur Besiedlung freigegeben worden. Noch kommen aber nur wenige Menschen zurück. Einerseits, weil man der Gegend nicht traut, andererseits weil man sich nach 8 Jahren längst woanders ein Leben geschaffen hat.
Es gibt noch immer Zonen, die so stark strahlen, dass man dort nicht hin darf. Selbst bei der Durchfahrt darf man nicht anhalten.
Messwerte des Geigerzählers von diesem Tag.
Wir haben bei der Busfahrt knapp über 2 µSv/h gemessen. Etwa soviel, wie bei einem Flug in 10km Höhe. Beim Durchfahren ist das problemlos. Um dort zu leben vermutlich zu viel.
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| Höchster Messwert 2,7µSv/h | Vergleich zweier Geigerzähler. |
Strahlenmessstation. Hier mit geringer Strahlung.
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| Menschenleere Straßen. Die Gebäude werden abgerissen. | |
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| Arme, vertrocknete Bonsais | |
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| Verlassenes Lokal | Spielsalon |
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| Grenze zwischen aufgeräumter und kontaminierter Zone. Hinter dem Gitter ist noch nicht geräumt. | Säcke mit kontaminierter Erde. |
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| Kontaminierte Rinder | Die Regierung hat angeordnet, dass diese Rinder geschlachtet werden. Der Mann wiedersetzt sich und versorgt die Rinder trotzdem. “I am the Cow Godzilla” |
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| Havariertes Kernkraftwerk in 6km Entfernung. | Schwesterkraftwerk, das prinzipiell noch funktioniert, aber zur Zeit abgeschaltet ist. |
Turm einer Grundschule, die vom Tsunami getroffen wurde. Die Uhr ist elektrisch und zeigt noch die Zeit, zu der der Tsunamie eintraf.
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| Neuer Schutzwall am Meer. Zum Größenvergleich links unser Bus. |